Der Verlauf von Ronjas Ausbildung
- Admin
- 8. Feb. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Wie ich euch schon häufiger erzählt habe, hat mein Frauchen mich ja zu ihrem persönlichen Assistenten in ihrer Erkrankung ausgebildet. Wie es genau dazu gekommen ist und die Anfänge gelaufen sind könnt ihr in dem Artikel »der Beginn zu Ronjas Ausbildung zum Warn- und Assistenzhund« nach lesen. Doch wie es ist es denn dann weiter gegangen? Also die ganze Ausbildung hat so ungefähr zwei Jahre gedauert. Doch eigentlich lernen wir jeden Tag weiter, indem mein Frauchen und ich immer enger zusammen wachsen und neue Erfahrungen machen. Außerdem verändert sich die Erkrankung meines Frauchens auch und darum passe ich mich ihr jeden Tag neu an. Die Erkrankung von ihr zeigt sich jeden Tag mit unterschiedlichen Symptomen und danach richte ich mich. Manchmal hat sie starke Schmerzen, dann lege ich mich neben sie und leiste ihr Gesellschaft, damit sie da nicht alleine durch muss. An anderen Tagen hat sie keine Schmerzen und kann aktiv sein. Häufig fehlt ihr dann aber die Kraft selber lange zu laufen, dann unterstütze ich sie dabei, indem ich sie hinter mir herziehe. Außerdem achte ich die ganze Zeit darauf, ob sich eine erneute Attacke abzeichnet und dann warne ich sie vor, damit mein Frauchen noch ihre Medikamente nehmen kann. Am Anfang der Ausbildung haben wir uns wöchentlich mit der Hundetrainerin getroffen und haben damit begonnen die Bindung zwischen meinem Frauchen und mir zu stärken. Dies geschah, in dem mein Frauchen zu meiner aller wichtigsten Bezugsperson würde. Am Anfang habe ich nur mit ihr trainiert, Futter und Leckerchen bekommen. Wenn sie eine Attacke hat, kümmere ich mich nur um sie und alle anderen Bezugspersonen sind außen vor. Durch diese starke Bindungsarbeit habe ich angefangen, auf das Verhalten und den Körpergeruch von ihr zu achten und sie dadurch vor Attacken zu warnen. Als dann durch eine genaue Diagnose und einer passenden Prophylaxe die reinen Schmerztage weniger wurden, habe ich angefangen auf den Spaziergängen sie beim Laufen zu unterstützen. Die ganze Ausbildung basierte darauf, dass ich von mir selber aus gewünschtes Verhalten gezeigt habe und meine Menschen haben dies aufgenommen und es verstärkt. Dies war am Anfang schwierig, da ich schlecht Leckerchen genommen habe und Spielzeug ablehne. So geschah die Verstärkung durch eine Mischung aus Leckerchen Gabe und Kuscheln. Was eine absolute Obsession von mir ist, bei allem Erfolg ist es zu erwähnen, dass ich kein zertifizierter Warn- oder Assistenzhund bin. Dadurch darf ich nicht in öffentliche Gebäude oder Bereiche in denen generell Hunde verboten sind. Wenn mein Frauchen dort hin muss, ist sie auf andere Hilfsmittel angewiesen. Außerdem läuft meine Arbeit auf dem Prinzip der Freiwilligkeit. Wenn ich keine Lust habe zu arbeiten, was gelegentlich vorkommt, muss mein Frauchen auf meine Unterstützung verzichten. Das geschieht aber sehr selten, da die Arbeit mit viel Spaß bereitet. So sah meine Ausbildung zum Assistenten für mein Frauchen aus und macht unsere Beziehung für uns sehr besonders. Im nächsten Artikel geht es um die Bedeutung meiner Arbeit für mein Frauchen.











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