Meine Ziele für 2021

Ich glaube wenn wir 2020 eins gelernt haben, dann das von heute auf morgen alles anders sein kann und das Pläne schneller über den Haufen geworfen werden können, als einem lieb ist. Auch wenn im Jahr 2021 die pandemische Lage noch nicht vorbei sein wird, möchte ich in alter Tradition Jahresziele verfassen und sie dieses Jahr mit euch teilen.

Ich werde im Jahr 2021 weiterhin an meiner gesundheitlichen Verbesserung weiterarbeiten.

Ein großes Ziel im Jahre 2021 wird es sein meinen Gesundheitszustand weiter zu verbessern. Wie im letzten Jahr angefangen, werde ich dieses Jahr weiterhin zu meinen unterschiedlichen Therapien gehen. In den letzten Wochen und Monaten habe ich gelernt mich selber willentlich aus meinem Locked IN Syndrom heraus zu holen, besser mit meinen Muskel- und Kopfschmerzen umzugehen, meine neurologischen Ausfallerscheinungen zu minimieren und mein körperliches sowie psychisches Gleichgewicht zu finden. Das würde ich gerne in diesem Jahr weiter ausbauen und verfeinern.

Ich werde im Jahr 2021 weiterhin mein Studium zur Psychologischen Begleiterin absolvieren.

Seit Dezember letzten Jahres studiere ich den Lehrgang zur Psychologischen Begleiterin an einer Fachschule für gesundheitliche Berufe. Dieses Studium gliedert sich in Studienbriefe die ich zu Hause bearbeite und Praxisseminare mit Anwesenheit an der Schule. Bis jetzt macht mir das Studium großen Spaß. Im Sommer fangen hoffentlich, für mich die Praxisseminare an auch wenn ich mir noch überlegen muss, wie ich das mit der Maskenpflicht regeln werde, da ich auf Grund meiner Erkrankung Schwierigkeiten mit ihnen habe.

Ich werde im Jahr 2021 weiterhin im Hospiz arbeiten.

Im Winter 2020 habe ich eine Pause mit meiner Arbeit als Sterbebegleiterin eingelegt, da wir aus Schutz für uns selber und unserer zu begleitenden Menschen nur mit FFP2 Masken begleiten dürfen. Doch seit diesem Monat habe ich die Ausnahme mit OP Maske draußen oder telefonisch begleiten zu dürfen. Unsere Fortbildungen und Gruppensitzungen finden momentan noch alle online statt.

Ich werde 2021 wieder einem neuem Hund ein Zuhause bieten und ihn wieder als Assistenzhund ausbilden wenn er das möchte.

Wie genau ich dieses Ziel umsetzen werde weiß ich noch nicht, Momentan schwanke ich zwischen dem Gedanken mir einen Welpen zu holen und ihn offiziell mit Prüfung zum Assistenzhund aus zu bilden und mir dabei Unterstützung von einem Assistenzhundetrainer zu nehmen oder es wieder in eigen Regie auszubilden, dann muss ich aber die Einschränkungen hin nehmen meinen Hund nicht überall mit hin zu nehmen. Eine Weitere Überlegung ist es mir einen second-hand Hund zu holen und mal zu schauen was sich ergibt.

Ich werde 2021 meine Schmuckkollektion "Glücksperlen" weiter verfeinern und sie online vermarkten.

Seid Winter 2019 spukt in meinem Kopf der Plan in meinem Kopf herum meinen Schmuck den ich selber aus Holz herstelle zu verkaufen. Bis jetzt habe ich noch nicht die Kraft und das Können dafür gehabt. Doch an beidem arbeite ich gerade und hoffe in der Zweiten Hälfte des Jahres so weit zu sein, dass ich mich traue den Schritt in die Realität um zu setzen.

Ich werde 2021 im Sommer in den Urlaub fahren, wenn die pandemische Lage es zu lässt.

Letztes Jahr hatte ich schon den Wunsch den Sommer am Meer zu verbringen, da ich es leid bin immer nur meinen Urlaub im Winter wo anders zu verbringen und im Sommer zu Hause in Gardenien. Seien wir mal ehrlich, wenn ich zu Hause bleibe, bin ich geneigt dazu weiter meine Therapien zu verfolgen, den Tüddelskram den ich schon immer mal erledigen wollte zu machen oder mich für irgendwas anderes verantwortlich zu fühlen. Dieses Jahr brauche ich was anderes. Wie genau das aussehen wird weiß ich noch nicht, da ich nicht weiß ob wir im Sommer wieder vereisen dürfen und ob ich es dann auch wirklich will. Momentan könnte ich mir auch einen Zelturlaub in Gardenien vorstellen, wenn sich vereisen irgendwohin nicht richtig anfühlen sollte oder wir es noch nicht dürfen. Ich hoffe, dass der Ortswechsel in mein Zelt im Garten reicht, um mich vom Tüddelskram und den Therapien fern zu halten.