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Resümee meiner 35 Tage Selbstliebe Challenge

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 19. Nov. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Nov. 2022


Kennt ihr dieses Gefühl Anfang Oktober auch, dass ihr jetzt schon am liebsten Weihnachten hättet? Ich liebe diese für mich besonders magische Zeit.

Darum dachte ich mir gestern Abend, als ich so auf Pinterest unterwegs war, dass ich mir mit einer kleinen Challenge einen Teil der Wartezeit versüßen könnte.

da ich mich ja dieses Jahr mit dem Thema Selbstakzeptanz und Selbstliebe beschäftige, dachte ich mir, so eine Selbstliebe Challenge ist genau das richtige dafür...


So hatte ich vor einem Monat meine Challenge gestartet, ohne zu wissen, welche Auswirkungen das auf meinen Alltag und mein psychisches Wohlbefinden haben wird. Mir war klar, dass eine gesunde Selbstliebe und Selbstfürsorge den Alltag und sein Empfinden sich selbst gegenüber und dem kleinen "Glück" stärkt., doch ich hätte nicht gedacht, dass es meinen Alltag so bereichern könnte.

Also was sind denn nun die positiven Auswirkungen, die ich in meinem Alltag festgestellt habe?


Selbstliebe erweitert meinen Mut Dinge auf meine Art und Weise anzugehen.

Durch die Aufgaben, die ich mir für meine Challenge raus gesucht habe, habe ich neue Herausforderungen gefunden und habe fest gestellt, dass ich diese angehen kann. Ich habe in kleinen Schritten und auf meine ganz persönliche Herangehensweise, entweder alleine oder mit Hilfe, meinen Horizont erweitert und mich wieder an Dinge heran getrau, die ich schon lange mich nicht mehr getraut habe. Ich habe mich durch diese Aufgaben und meiner Herangehensweise mich noch einmal besser kennen gelernt.

Es ist für mich ein sehr schönes Gefühl meinen Aktionsradius immer wieder erweitern zu können und dabei einen inneren Hafen in mir zu haben, aus dem ich immer mehr Alltagsdinge routinierter erledigen kann.


Selbstliebe trägt mich über schwierige Zeiten hinweg.

Egal ob es Schmerztage oder andere Herausforderungen sind, habe ich während dieses Monates festgestellt, dass eine größere Liebe und Akzeptanz mir gegenüber mich durch diese Zeiten trägt und ich diese besser überstehen kann. Ich fühle mich von den Stürmen meines Lebens nicht mehr hilflos umher gewirbelt, sondern habe einen inneren Hafen in mir gefunden, in dem es sich in sanfteren Gewässern gut ankern lässt.

Ich glaube aber auch, dass meine Psychotherapie einen großen Teil dazu beigetragen hat, dass ich während dieser Challenge diese Erfahrungen machen konnte.


Selbstliebe lässt mich mir als Person näher sein und reduziert meine dissoziativen Zustände.

Während des letzten Monats habe ich festgestellt, dass wenn ich mir selbst gutes tue und mich um meinen Körper und meine Selbstliebe kümmere, geht es mir besser und meine dissoziativen Zustände werden ganz langsam weniger. Wenn ich mich in stressigen Situationen erde und mich mit mir verbinde komme ich ganz anders durch meinen Alltag hindurch.

Mein größtes Problem in dem Moment ist es Kontakt dann mit mir selbst auf zu bauen, weil alles in mir von mir weg strebt. Ich habe mich in den letzten Jahrzehnten aus den unterschiedlichsten Gründen immer weiter von mir selbst entfernt, so dass es für mich noch sehr ungewohnt ist auch in stressigen Situationen bei mir zu bleiben und mich nicht im Außen und meiner Reizüberflutung zu verlieren.


Als eingeschränkte Person ist es schwierig vorgefertigte Challenges zu absolvieren da einige Aufgaben nicht zu lösen sind, dass zeigt mir wie eingeschränkt ich bin.

Wie oben in dem Artikel schon angedeutet habe ich mich auf Pinterest zu dieser Challenge inspirieren lassen und habe mich mit meinen Aufgaben grob an einen vorgefertigten Plan gehalten. Diese Herangehensweise hat mich immer wieder vor ein Problem gestellt, denn einige dieser Aufgaben konnte ich auf Grund meiner gesundheitlichen Gegebenheiten nicht umsetzten. Es fällt mir immer noch schwer zu akzeptieren, wie eingeschränkt ich in meinen Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten bin.

In meinem Alltag habe ich mich schon so sehr an meine Einschränkungen und besonderen Bedürfnisse gewöhnt, aber wenn ich mich aus meiner vertrauten Umgebung oder meinem Alltag nur ein kleines bisschen heraus bewege, fällt es mir immer wieder auf. Das verletzt mich immer wieder auf neue, auch wenn es langsam besser wird.


Selbstliebe schenkt mir Rituale die meinen Alltag strukturieren und mir eine Routine schenken, da mein Alltag durch meine Einschränkungen kaum planbar ist.

Durch meine Ausfälle meines Körpers, die immer wieder aus dem Nichts auftreten können, ist mein Alltag nicht wirklich planbar. Ich weiß nie genau wann ich produktiv sein kann und wann mein Körper Ruhe braucht oder Schmerzen mich einschränken. Therapie Termine geben mir zwar eine gewisse Struktur, aber es gibt immer noch wahnsinnig viel Zeit drum herum. Um diese Zeit zu füllen und ein gesundes liebevolles Verhältnis mit mir selbst auf zubauen, helfen mir feste Rituale, die ich in meinen Alltag einplane.

Ich finde es erstaunlich wie wohl ich mich in meinen kleinen Routinen fühlen kann und wie sie mir das Gefühl ein wertvollen Lebens zu geben.




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