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Resümee meiner Therapie nach zwei Jahren

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 18. Mai 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Am 13.diesen Monats jährte sich der Tag zum zweiten Mal an dem ich in der Schwindelambulanz war und ich dachte mir, dass ich ein Resümee der letzten zwei Jahre für euch, aber auch für mich selbst ziehen möchte. Im Strudel der ganzen Ereignisse und den Wirren des Alltags verliert man selbst seine eigenen Veränderungen und Erfolge schnell schon mal aus dem Auge und es tut gut sich einen Moment Zeit zu nehmen, um sich dessen "wieder" bewusst zu werden.


Also wie hat sich mein gesundheitlicher Zustand und mein Leben mit Alltag und besonderen Momenten verändert in dieser Zeit?

Um ein wenig Struktur in dieses Emotionen / Fakten/ Ereignis Wirrwarr zubekommen, fange ich mal mit meinem aktuellen Therapiepensum an. Jetzt nach zwei Jahren gehe ich in einem Abstand von fünf bis sechs Wochen zur chiropraktischen Behandlung, habe wöchentlich Ergo und ca. zwei wöchentlich Physiotherapie und mache seit Sommer letzten Jahres eine Traumatherapie. Warum ich diese Therapieform auch noch mache, erkläre ich euch noch.


Wie geht es mir denn nun gesundheitlich und wie sieht jetzt mein momentaner Alltag aus?


Um in mein verwirrendes Symptomallerlei einen Überblick zu bekommen gehe ich systematisch de unterschiedlichen Symptome einmal durch. ich starte mit dem Migräneschmerz an sich, der ist im laufe der letzten zwei Jahre wirklich deutlich besser geworden, besonders in der Intensität.. Das ist sehr erleichternd für mich. aber gleichzeitig auch eine Herausförderung für mich, da ich jetzt dazu neige ihn gerne mal herunterzuspielen und mich und meine Grenzen gerne einmal übergehe. Das ist momentan meine größte Lernaufgabe dies nicht zu tun und mir meine Pausen zu nehmen, wenn ich sie brauche.

Womit ich nie gerechnet habe und was mich total fasziniert ist, dass mein Locked In Syndrom fast verschwunden ist. Erst habe ich gelernt mich selbst aus einem Locked In Anfall selbst zu befreien und seid ungefähr letzten Herbst ist es kaum noch aufgetreten. Meine Sprachaussetzer sind auch deutlich zurück gegangen und die Gangstörungen haben sich verändert. Doch dazu komme ich ausführlich gleich.im Text. Ich trage immer noch keine Brille, obwohl sich so langsam meine Augen wieder verändern und ich eventuell aus Altersgründen bald wieder eine Brille brauche. Wer hätte das gedacht. Mein Tiefensehen und mein Gleichgewicht haben sich immer weiter verbessert und ich schaffe mittlerweile motorische Aktivitäten, die ich früher nie für möglich gehalten habe.


Seid letzten Sommer absolviere ich wie schon oben erwähnt, eine Traumatherapie bei meiner altbekannten Psychologin. Der aufmerksame Leser wird sich jetzt die Frage nach dem Warum stellen. Letzten Sommer habe ich erfahren, dass ich in meinem Klinikaufenthalt 2016 in der Psychosomatik schon mehrere Diagnosen bekommen habe, mir diese aber nie mitgeteilt wurden. Warum weiß ich nicht. Zusätzlich zu meiner seltenen Migräneform habe ich noch eine psychische Erkrankung, die sich aus verschiedenen unterschiedlichen Faktoren entwickelt hat. Ich leide unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung mit dissoziativen Zügen. Klingt fänzi oder? Ist es aber nicht wirklich. Es bedeutet vereinfacht gesagt, dass ich in für mich stressigen Situationen mich von mir selbst abkoppele und dann nicht mehr handlungsfähig bin. Das blöde ist , dass kann überall und zu jeder Zeit passieren, um zu lernen damit umzugehen, mache ich die Traumatherapie. Die mir persönlich sehr hilft, mein Leben aber ganz schön auf den Kopf gestellt hat. Ich lerne mich persönlich immer besser kennen und meine Bedürfnisse immer mehr wahr zu nehmen, doch wie sich der kluge Leser vielleicht vorstellen kann sind die Konsequenzen dadurch nicht immer nur positiv.

Zusätzlich zu dem ganzen Kladderadatsch habe ich Ende letzten Jahres Krampanfälle und Spastiken an verschieden Körperteilen bekommen, wo die Ärzte rätseln woher sie kommen Es könnte die Migräne sein, es könnte das Asma sein oder doch vielleicht die PTBS. Das abzuklären wird mich die nächsten Wochen und Monate weiter beschäftigen. .Ich weiß nur, dass mir Sauerstoff aus einer Sauerstofflasche hilft, um die Attacken abzumildern, aber ohne Grund oder passende Diagnose bekomme ich den nicht verordnet und somit wird er nicht von der Krankenkasse bezahlt. Es bleibt also spannend.


Gleichzeitig bin ich in den letzten zwei Jahren erwerbsunfähig geschrieben worden und habe ein Studium angefangen, was ich aus psychischen Gründen wieder abrechen musste. Mehr dazu in einem anderen Artikel der im Juni erscheinen wird.


Nebenbei habe ich noch einen Verschlechterungsantrag für meine Schwerbehinderung und einen Pflegeantrag gestellt, wobei das Versorgungsamt den Verschlechterungsantrag abgelehnt hat. Da bin ich momentan in Widerspruch, wobei ich mir Unterstützung von einem Anwalt geholt habe, da ich sowas wie mit den vergessenen Diagnosen nicht noch einmal erleben möchte. Ich halte euch in weiteren Artikeln auf dem Laufenden.




 
 
 

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