Ostern in Quarantäne
- Admin
- 17. Apr. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Nach zwei Jahren Pandemie, nach zwei "speziell" schönen Weihnachten, Silvestern, Ostern und Geburtstagen, gerade als ich dachte wir hätten ein kleines bisschen wieder mehr Normalität, kam es, dass ich aus familiär gegebenen Anlass genau zu Ostern in Quarantäne musste.
Vorbei waren die Aussichten auf Feiertage im Kreise der Familie und Freunden und ob mein Geburtstag eine Woche nach Ostern statt finden kann, wie geplant ist auch fraglich. Zum einen weil ich nicht weiß, ob ich dann noch in Quarantäne bin und zum anderen ob ich es kräftemäßig schaffe in einem verkürzten Zeitfenster und mit weniger Hilfe eine Feier zu organisieren.
So stellt sich für mich die Frage wie gehe ich mit der Situation um?. Es sind Mal wieder die Fähigkeiten gefragt, die ich in den letzten Jahren am stärksten trainieren durfte: Kreativität und Spontanität. Durch meine Erkrankung und die zwei Jahre Pandemie ist es für mich täglich wichtig, in der Gestaltung meines Alltages spontan und kreativ umplanen zu können.
So recherchierte ich nach Osterbräuchen rund um die Welt, die ich mit Mitteln, die ich noch zu Hause hatte, umsetzen könnte.
Für die Osterdekoration habe ich alte Schränke in Mamas Keller durch sucht und längst vergessene Schätze, wie ein Schmetterlingsmobile, dass ich zur Geburt vor fast 32 Jahren zur Geburt heschenkt bekommen habe, gefunden. Für Karfreitag habe ich eine Meditation zum loslassen alter Träume gewählt, für Karsamstag das Schmücken des Gartens mit Ostereiern und Kreppbandfahnen und am Abend haben wir ein Osterfeuer in einer Feuerschale gemacht an dem ich meine Osterkerze entzündet habe. Heute am Ostersonntag gibt es Kaffee und Kuchen draußen auf der Terrasse und Abend möchte ich meine Wohnung frisch für den Frühling ausräuchern. Morgen plane ich mit meiner Freundin Lena eine neue Podcastfolge auf zu nehmen.
Natürlich vermisse ich meine Herzensmenschen und hoffe, darauf nächste Woche meinen Geburtstag feiern zu könne, doch dieses Ostern hat mir Mal wieder gezeigt, man kann es sich immer und überall schön machen und ein zufriedenes Leben führen, wenn wir uns dafür entscheiden.













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