Wie verläuft die neue Therapie und welche Erfolge gibt es bereits?
- Admin
- 19. Juli 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Aug. 2020

Wie in meinem letzten Artikel beschrieben, probiere ich seit Mai diesen Jahres eine neue Therapieform aus, bei der mein dritter Halswirbel, der seit meiner Steißlage im Mutterleib , verschoben ist, wieder in die für ihn richtige Position gebracht wird. Dies geschieht durch wöchentliche chiropraktische Behandlungen, bei denen der Wirbel Stückchen für Stücken "gerade gerückt" wird.
Die Therapie an sich ist nicht schmerzhaft auch wenn man es denken könnte da ja Wirbel in meiner Wirbelsäule verschoben werden. Auch wenn der dritte Halswirbel bei mir der Hauptverdächtige ist, werden verschiedene andere Wirbel der Wirbelsäule mit behandelt, da die Statik des Körpers ja auf einander aufbaut So werden bei mir unteranderem der erste Wirbel der Halswirbelsäule und Wirbel im Brust und Lendenbereich behandelt.
Welche Auswirkungen hat denn jetzt die Therapie auf meinen Alltag und auf meine Erkrankung? Seit Beginn der Behandlung sind meine Migräneattacken deutlich zurück gegangen. Meine täglichen Auren tauchen viel seltener auf und an manchen Tagen bin ich mittlerweile sogar sympthomfrei. Außerdem trage ich immer noch keine Brille und Einlagen und spüre auch immer noch meine rechte Körperhälfte, was ich vorher mein leben lang nicht konnte.
Doch kann sich der schlaue Leser ja denken, dass so eine starke Veränderung in der Statik des Körpers nicht ohne Nebenwirkungen ablaufen kann. Was sind also meine Nebenwirkungen?
Nach den Behandlungen muss ich immer wieder neu Laufen lernen, denn meine Beine fühlen sich wie zu lang an. Das bedeutet nicht das ich momentan im Rollstuhl sitze, weil ich nicht laufen kann, sondern mein Gang ein wenig schleppend und unrund ist. Nach den Behandlungen ist meine Motorik völlig durch einander gebracht und muss sich neu sortieren. Was zu sehr lustigen Missgeschicken führen kann.
Meine Muskulatur im Schulter und Nackenbereich war dreißig Jahre Lang völlig verdreht und dadurch verhärtet und verkürzt, das bedeutet, dass diese sich auch erst ein mal neu ausrichten muss, was sehr starke Muskelschmerzen bei mir verursacht. Doch wenn ich mir meinen jetzigen Erfolg durch die Behandlung anschaue, nehme ich diese Unannehmlichkeiten und Schmerzen gerne in Kauf.
Neben der chiropraktischen Behandlungen gehe ich weiterhin noch zur Physio- und Ergotherapie um meine Muskulatur zu entspannen und neu auf zu bauen. Außerdem muss ich meine ganze Motorik neu erlernen und meinem neuen Körperempfinden anpassen.
Ich bin wahnsinnig gespannt wie die Therapie weiter verlaufen wird und welche Erfolge noch auftreten werden. Wenn ihr meinen Weg weiter mit verfolgen wollt, werdet Mitglied meiner Website und folgt mir auf Instagram mit meinem Acount fraulein_ronja.
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